Die Georgibergkirche steht auf einer felsigen Anhöhe im westlichen Kindberger Stadtgebiet, die das Mürztal überragt.

1232 wurde sie erstmals urkundlich als die ältere Kirche gegenüber der Kindberger Pfarrkirche erwähnt. Der gotische Bau erhielt im 17. Jahrhundert eine barocke Einrichtung, darunter eine bemerkenswerte Holzempore. Bittprozessionen fanden bis in die erste Hälfte des 20. Jahrhunderts statt, danach wurde die Kirche verkauft, der Hochaltar kam in die Karmeliterkirche nach Köln. Seit 1994 bemüht sich der „Kindberger Georgibergverein“ um die Sanierung und Wiederbelebung.

Später als man die offenbar kultische Darstellung als heidnisch erkannte, bekam der Berg vom Patron des Gotteshauses, dem hl. Georg, den Namen. Auch das Georgspatronat weist auf einen alten Kultort hin. Empfindsame Menschen bestätigen immer wieder die besondere Aura des Ortes. Die Georgibergkirche ist, was bei christlichen Sakralbauten sehr selten vorkommt, in Nord-Süd-Richtung ausgerichtet. Am Tag der Wintersonnenwende dringt der Sonnenstrahl durch das südliche Fenster genau in die Mitte des Schiffes vor, wo früher die Mariensäule stand. Der gotische Bau erhielt im 17. Jahrhundert eine barocke Einrichtung. Das dreijochige Langhaus geht über einen eingeschnürten Fronbogen in den eingezogenen einjochigen Chor über. An den Gesimskapitellen der Pilaster befinden sich Engelköpfe. Der Altar wurde über gewachsenem Fels errichtet. Sehenswert ist auch die nördliche Holzempore aus dem 17. Jahrhundert. Später verlor die Filialkirche St. Georg an Bedeutung, weil die Pfarrkirche die Seelsorge ganz übernommen hat. Bittprozessionen auf den Georgiberg gab es nur noch in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Dann aber wurde die Kirche verkauft, der Hochaltar nach Köln in die Karmeliterinnenkirche.

Quelle: www.kindberg.at

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