Dieses Gebäude an der inneren Stadtmauer stammt aus dem 16. Jahrhundert und beeindruckt durch seinen Innenhof mit dem für Cham einmaligen Arkaden- und Laubengang. Ursprünglich gehörte es zum Kloster Reichenbach, aber in seiner langen Geschichte erfüllte das Haus die unterschiedlichsten Zwecke. Im ausgehenden 18. Jahrhundert hatten berittene Truppen hier ihren Stützpunkt.

In dieser Zeit entstand der Name Cordonhaus. Er leitet sich aus dem Französischen ab und bezeichnet eine Kette militärischer Stützpunkte oder Posten, die in Bayern die Sicherung der Landesgrenze übernahmen. Während die Erhaltung des Gebäudes in den 1970er Jahren akut gefährdet war, erhielt es nach dem Abschluss der Renovierung 1981 eine neue Nutzung. Heute beherbergt es u. a. die Chamer Tourist-Information und die Städtische Galerie im Cordonhaus.

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