Der Besuch des botanischen Gartens auf den Brissago-Inseln sollte in jedes Ferienprogramm in der Region eingeschlossen werden.

Im Park sind im Freien eine grosse Zahl subtropischer Gewächse gesammelt und Ihrer Herkunft nach entsprechend angepflanzt worden. Folgende Regionen sind auf den Brissago-Inseln mit Pflanzen vertreten: das Mittelmeergebiet; die subtropischen Regionen Asiens von China über Korea bis Japan; das südische Afrika; Nord, Mittel und Südamerika; Australien und einige Inseln Ozeaniens.

Die Geschichte der beiden Inseln verliert sich in grauer Vorzeit. Auf der kleinen Insel sind Spuren der Römer gefunden worden; Ruinen einer Kirche, die 1250 erbaut wurde und auf deren Mauern noch Fresken im romanischen Stil sichtbar sind. 1885 beginnt die Baronin Antonietta Saint Leger, die Inseln zu ihrem Wohnort zu verwandeln, wo Maler, Bildhauer, Musiker und Schriftsteller gerne gesehene Gäste sind. Sie lässt die Grosse Insel in einen exotischen Garten verändern und schreibt über die von ihr kultivierten Pflanzen ein Tagebuch, das 1913 in London veröffentlicht wird ("The vegetation on the Island of St. Leger in Lago Maggiore"). Sie verliert schliesslich ihr ganzes Vermögen und verkauft 1927 die Inseln an einen reichen Hamburger Kaufmann. Max Emden lässt den heute noch stehenden Palast, den Hafen und das "römische Bad" bauen; zudem lässt er die Pflanzungen erneuern. 1949 werden die Brissago-Inseln erworben vom Kanton Tessin, von den Gemeinden Ascona, Brissago und Ronco s/Ascona, vom Schweizerischen Naturschutzbund und dem Heimatschutz.

Die Inseln werden zum botanischen Park des Kanton Tessin gemacht. Sie sind ab Anfang April bis Mitte Oktober geöffnet und können mit den Kursschiffen von den Ufergemeinden aus erreicht werden.

Das Restaurant steht den ganzen Sommer über den Besuchern zur Verfügung.

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