Pfarrkiche Maria Himmelfahrt

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Die Pfarrkirche Münzkirchen wurde 1253 erstmals urkundlich erwähnt. Sie war dem Passauer Domkapitel zugehörig.

Im Jahre 1689 erhielt die Kirche eine neue Marienstatue, welche der Schärdinger Bildhauer Johann Klain schnitzte und der Schärdinger Maler Hans Bernhard faßte.

Beim 1. Brand 1719 wurden auch die Turmkuppel, 4 Glocken, die Turmuhr und das ganze Kirchendach ein Raub der Flammen.

Es wird angenommen, dass 1720 der Stadtmaurermeister Josef Hertl und der Stadtzimmermeister Andreas Höretzhuber die Meister der Wiederherstellung der Pfarrkirche waren. Im Jahre 1729 wurde das Oratorium aufgerichtet, die Sakristei vergrößert und die Altäre renoviert.

1761 wurde ein ganz neuer, schön hergestellter, gut gefaßter Hochaltar aufgestellt und 1766 eine neue Kanzel errichtet. In den Jahren 1961 bis heute wurden umfangreiche Renovierungsarbeiten durchgeführt. Im Jahre 1961 konnten im Zuge dieser Arbeiten Fresken im Presbyterium, die aus der Zeit der Gotik stammen, freigelegt werden. Im selben Jahr wurde auch die rückwärtige Empore umgestaltet. Mit ein Höhepunkt dieser Arbeiten war die Orgelweihe (Erbauer der Orgel ist Orgelbaumeister Bruno Riedl, Linz) am 17.07.1982 durch Diözesanbischof Maximilian Aichern.

Beschreibung:

Die Pfarrkirche zur Himmelfahrt Mariens liegt auf einem Hügel und war früher vom alten Friedhof umgeben.

Das dreischiffige Langhaus, unterteilt von Pfeilern, ist im Barock erbaut worden. Wahrscheinlich ist in den Erweiterungsbau das einschiffige Langhaus miteinbezogen worden. Der vordere Teil ist innen teilweise barockisiert mit 2 Jochen und 3/8 Schluss und weist ein Kreuzrippengewölbe auf. In den Feldern dazwischen wurden 1961 gotische Fresken freigelegt. An der Nordseite erhebt sich der 36 m hohe Turm, der 1720 die achteckige Glockenstube mit Schallfenstern sowie den Helm aufgesetzt bekam. Ebenfalls an der Nordseite befindet sich der Sakristeianbau von 1720. Die Ausstattung der Pfarrkirche stammt größtenteils aus der 2. Hälfte des 18. Jahrhunderts und ist aller Wahrscheinlichkeit nach von Schärdinger Künstlern geschaffen worden (Matthias Kager, Joh.G.Ritter, Sebastian Schönhofer, F. Thomas). Am Hochaltar von 1761 steht eine gotische, 1956 restaurierte, Marienstatute vom Ende des 15. Jahrhunderts.

An den Pfeilern im Langhaus stehen barocke Statuen aus der Zeit zwischen 1760 und 1770, von denen die Statuen des Hl.Wolfgang und des Hl.Florian besondere Beachtung verdienen. Der Kreuzweg mit geschnitzten Rokokorahmen stammt aus dem Kloster Vornbach am Inn. Von den bemerkenswerten Grabsteinen aus der Zeit zwischen dem 17. und 18. Jahrhundert sei der von Maria Perchdolt (gest. 1694) besonders erwähnt. Das vorzügliche Relief aus Kelheimer Stein stellt die Szene "Christus verkündet den Aposteln den Weltuntergang" dar.
In Münzkirchen wurde 1972 bei der renovierten St.Sebastiankirche ein neuer Ortsfriedhof angelegt und gestaltet. 1973 begann die Friedhofverlegung vom alten Friedhof rund um die Pfarrkirche in den neuen Ortsfriedhof bei der St.Sebastiankirche (ehemalige Pestkapelle).

St.Sebastian, die Filial- und Wallfahrtskirche

Die Filialkirche St.Sebastian wurde 1635 nach überstandener Pest von der Gemeinde mit drei Altären gebaut und mit einer Kanzel und 2 Glocken versehen. Die Kirche ist 1schiffig, 5jochig und stichkappentonnengewölbt mit einer Halbkreisapsis. 1729 wurde die Kirche erweitert. Auf dem Kirchendach befinden sich Dachreiter mit 8eckigem Aufsatz und auf dem Turm ein Zwiebelhelm. In der Kirche sind der Hochaltar mit schönen Statuen von 1635-1640, das Tabernakel und die Kanzel aus dem 18. Jahrhundert und ein gotisches Kruzifix aus dem 15. Jahrhundert zu bewundern. Seit der Verlegung des Friedhofes im Jahre 1973 ist diese Kirche auch Friedhofskirche.
Jeweils am Samstag nach dem 20. Jänner am Tag des Hl. Sebastian kommen Wallfahrer aus den Nachbargemeinden um gemeinsam in der Kirche St.Sebastian eine hl. Messe zu feiern.
Die Filialkirche wird auch als Hochzeitskirche verwendet.

Kontaktné informácie

Ďalšie informácie:
http://www.muenzkirchen.at/

Ubytovanie Münzkirchen
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